BYOD-Management-Sicherheitslösungen

Das BYOD-Management umfasst die Definition von Richtlinien, die es Unternehmen ermöglichen, den Trend zu „Bring Your Own Device“ (BYOD) sicher zu nutzen. Um das BYOD-Management zu vereinfachen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie entweder über eine klar definierte BYOD-Richtlinie verfügen oder BYOD-Managementlösungen implementiert haben.

Da BYOD in verschiedenen Branchen immer beliebter wird, ist es für Unternehmen wichtig zu wissen, wie sie mit der BYOD-Lösung Mobile Device Manager Plus von ManageEngine das BYOD-Management vereinfachen und Unternehmensdaten auf Geräten im Privatbesitz (BYOD) schützen können.

Dieser Leitfaden zum Thema BYOD umfasst die folgenden Punkte:

Warum sollten Sie BYOD-Geräte verwalten?

Obwohl mobile Geräte und die BYOD-Kultur (Bring Your Own Device) dazu beitragen, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern, erhöht sich dadurch auch das Risiko von Datenschutzverletzungen, da Mobilgeräte leichter verloren gehen oder gestohlen werden können und weil Geräte, die sich im Privatbesitz befinden, möglicherweise nicht das gleiche Maß an Sicherheit bieten wie ein verwaltetes Unternehmensgerät. IT-Administratoren müssen sicherstellen, dass die erforderlichen Sicherheitsrichtlinien vorhanden sind und dass die Benutzer nicht mit nicht autorisierten Geräten auf Unternehmensdaten zugreifen. Hier spielt das BYOD-Management eine wichtige Rolle.

BYOD-Management mit BYOD-Richtlinien

Unternehmen, die planen, BYOD einzuführen, müssen alle Herausforderungen analysieren, die BYOD mit sich bringt, und einen Aktionsplan für die Umsetzung einer BYOD-Richtlinie festlegen, um die Unternehmensdaten zu schützen, auf die von Geräten im Privatbesitz zugegriffen wird.

Die BYOD-Richtlinie umreißt kritische Sicherheitsaspekte wie die Art der Geräte, die vom Unternehmen zugelassen werden, die Mitarbeiter, die BYOD nutzen können, und die Daten, auf die von diesen Geräten aus zugegriffen werden kann. Der Erfolg von BYOD in Unternehmen hängt vollständig davon ab, wie die BYOD-Richtlinie gestaltet und umgesetzt wird.

BYOD-Management mit einer BYOD-Lösung

Durch eine BYOD-Richtlinie kann ein Unternehmen die Sicherheit erhöhen. Es ist jedoch auch wichtig, Vorkehrungen für das BYOD-Management zu treffen. Für ein vollständiges BYOD-Management müssen Unternehmen Vorkehrungen für das Onboarding der Geräte treffen, sicherstellen, dass die Geräte über die erforderlichen Richtlinien, Apps und Inhalte verfügen, Geräteprobleme beheben, Betriebssystem-Updates verwalten und die Bereitstellung von Geräten aufheben, wenn Benutzer das Unternehmen verlassen. Da die Zahl der Unternehmen, die BYOD einsetzen, steigt, wird das BYOD-Management zunehmend genauso wichtig wie die Verwaltung von Firmengeräten. Mithilfe einer BYOD-Software oder einer Mobile Device Management-Lösung (MDM) für BYOD können Unternehmen die privaten Geräte der Mitarbeiter verwalten und festlegen, welche Geräte auf Unternehmensdaten zugreifen dürfen.

Wie werden BYOD-Geräte verwaltet?

Obwohl die Ausarbeitung einer BYOD-Richtlinie und die Aufklärung der Mitarbeiter über BYOD-Best Practices die Wahrscheinlichkeit von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Datenzugriff verringern kann, müssen Unternehmen auch die allgemeine Verwaltung von Geräten im Privatbesitz berücksichtigen. Am einfachsten lässt sich eine BYOD-Einrichtung mit BYOD-Managementlösungen (BYOD MDM) verwalten. Eine solche BYOD-Software bietet Unternehmen eine einheitliche Konsole, um Geräte zu verwalten, Sicherheitsrichtlinien anzuwenden, vom Unternehmen genehmigte Apps zu verteilen und die erforderlichen Unternehmensinhalte freizugeben. Außerdem hilft sie IT-Administratoren bei der Vereinfachung der Gerätewartung und der Entfernung von Geräten, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, indem sichergestellt wird, dass alle Unternehmensdaten von den Geräten gelöscht werden.

Mobile Device Manager Plus von ManageEngine ist eine Software für die Verwaltung von Mobilgeräten (MDM), die gleichzeitig als BYOD-Lösung fungiert und Unternehmen eine einheitliche Konsole zur sicheren Verwaltung von Firmen- und Privatgeräten zur Verfügung stellt.

Wie lassen sich BYOD-Geräte mit Mobile Device Manager Plus schützen?

Mobile Device Manager Plus (MDM) ist eine umfassende Lösung für die Verwaltung mobiler Geräte, die von Unternehmen auch als BYOD-MDM-Lösung genutzt werden kann, um die Verwaltung von Unternehmens- und BYOD-Geräten über eine einzige Konsole zu vereinfachen. Außerdem können Unternehmen die BYOD-Sicherheit erhöhen, indem sie die auf diesen Geräten gespeicherten Unternehmensdaten schützen. Die folgenden Funktionen von Mobile Device Manager Plus helfen dabei, die Herausforderungen der BYOD-Verwaltung und -Sicherheit durch MDM zu bewältigen.

Einfaches und schnelles Onboarding

MDM bietet geeignete Onboarding-Methoden für eine einfache Geräteregistrierung. Der IT-Administrator sendet eine Einladung zur Registrierung per E-Mail oder SMS und die Mitarbeiter folgen den Anweisungen, um ihre Geräte innerhalb weniger Minuten zu registrieren. Diese BYOD-Lösung stellt sicher, dass vor dem Onboarding der Geräte die Benutzer authentifiziert werden. Die Authentifizierung erfolgt über die Active Directory-Zugangsdaten des Mitarbeiters, ein Einmalpasswort (OTP) oder beides. Eine weitere Option ist die Selbstregistrierung. Dabei können Mitarbeiter ihre Geräte registrieren, indem sie den Registrierungslink über das öffentliche Forum/Self Service-Portal des Unternehmens aufrufen. Da MDM außerdem mit unterschiedlichen Geräten umgehen kann, können mehrere Plattformen (iOS, macOS, tvOS, Android, Windows 10 und Chrome OS) sowie verschiedene Gerätetypen (Smartphones, Tablets, Laptops und Desktops) mühelos über eine einzige Konsole verwaltet werden.

Effiziente Verwaltung privater Geräte

In Unternehmen, in denen eine Mischung aus Firmen- und Privatgeräten verwendet wird, müssen die IT-Administratoren für jede Kategorie einen eigenen Satz von Richtlinien konfigurieren. Dies kann bei einer großen Anzahl von Geräten umständlich sein. MDM ermöglicht die Zusammenfassung privater Geräte in Gruppen. Anschließend können spezifische Richtlinien und Apps verteilt werden. So wird eine klare Trennung zwischen der Verwaltung von privaten und Firmengeräten gewährleistet. Sobald die Richtlinie zugewiesen ist, muss der IT-Administrator ein neues Privatgerät, für das die Verwaltung übernommen wird, nur noch der jeweiligen Gruppe hinzufügen und alle Richtlinien werden automatisch auf das Gerät angewendet. Falls ein Mitarbeiter in eine andere Abteilung wechselt, kann das Gerät in eine andere, zu dieser Abteilung gehörende Gruppe verschoben werden, wodurch die zuvor angewendeten Richtlinien automatisch aufgehoben und die neuen auf dem Gerät implementiert werden.

Schutz von Unternehmensdaten, ohne die Privatsphäre der Benutzer zu beeinträchtigen

MDM unterstützt die Containerisierung von Unternehmensdaten auf BYOD-Geräten. Dazu wird ein logischer Container erstellt, der Unternehmens- und persönliche Daten auf den Geräten voneinander isoliert. Die IT-Administratoren können nur die Unternehmensdaten auf den Geräten kontrollieren, während die persönlichen Daten der Mitarbeiter unangetastet bleiben. Unternehmen können die unbefugte Freigabe von Unternehmensdaten zwischen Unternehmens- und privaten Apps, nicht autorisierten Geräten und Cloud-Apps/-Diensten von Drittanbietern einschränken. Die Verwendung von MDM als BYOD-Lösung ermöglicht also die Koexistenz von persönlichen und Unternehmensdaten auf den Geräten. Außerdem werden die Unternehmensdaten verschlüsselt in den Containern gespeichert, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Hier finden Sie weitere Informationen zur Containerisierung in Android und der Containerisierung auf iOS-Geräten.

Corporate container to segregate corporate and BYOD apps on bring your own device

Vorkonfiguration von Zugriffs- und Sicherheitsrichtlinien

Grundlegende Konfigurationen für WLAN, E-Mail, Exchange ActiveSync (EAS) usw. können auf den Geräten mit MDM vordefiniert werden. Das spart Zeit und hilft, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Außerdem können Gerätebeschränkungen angewendet werden, um die BYOD-Sicherheit zu erhöhen und einen sicheren Zugriff auf Unternehmensdaten und/oder die Einhaltung bestimmter Sicherheitsstandards des Unternehmens zu gewährleisten.

Verwaltung von Unternehmens-Apps

Innerhalb von MDM kann ein App-Repository erstellt werden, das den gewünschten Satz von Apps enthält, die auf den Geräten der Mitarbeiter installiert werden sollen. Store-Apps (Android, iOS, Windows 10, Chrome OS) und auch interne Unternehmens-Apps, die nicht zum öffentlichen Download im Internet zur Verfügung stehen, können den Mitarbeitern durch die Verteilung über MDM zur Verfügung gestellt werden. Einstellungen und Berechtigungen für die Apps können vorkonfiguriert werden (unterstützt für iOS, Android und Windows 10), sodass sie nach der Installation mit minimalem Benutzereingriff einsatzbereit sind.

MDM lässt sich auch in Android Enterprise (auch als Managed Play Store bezeichnet), Apple Business Manager (früher bekannt als Programm für Volumenlizenzen), Windows Store für Unternehmen und Chrome Web Store integrieren, damit Apps im Hintergrund installiert/aktualisiert/deinstalliert werden können, ohne dass die Benutzer etwas tun müssen. Dazu müssen die Geräte im Fall von iOS überwacht sein und Android-Geräte müssen mit der Option Geräteeigentümer bereitgestellt werden.

Gerätewartung

Für ein effektives BYOD-Management können die Geräte periodisch gescannt werden, um grundlegende Gerätedaten abzurufen wie Betriebssystemversion, installierte Apps usw. So können Sie sicherstellen, dass die Geräte, die auf Unternehmensdaten zugreifen, die Compliance-Standards des Unternehmens einhalten. Falls auf einem Gerät eine veraltete Betriebssystemversion läuft, kann das Betriebssystem automatisch aktualisiert werden. Die Aktualisierung kann zu einem bestimmten Zeitpunkt mithilfe von MDM durchgeführt werden. So wird sichergestellt, dass durch die Betriebssystem-Updates die Arbeit der Benutzer nicht unterbrochen wird und diese können produktiver arbeiten.

Da die Geräte handlich und tragbar sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie verloren gehen/gestohlen/verlegt werden. In einer solchen Situation können IT-Administratoren MDM verwenden, um Geräte aus der Ferne zu sperren und so unbefugten Datenzugriff zu verhindern und den Standort zu ermitteln. Für den Fall, dass ein Gerät innerhalb des Firmengeländes verlegt wurde, kann darauf ein Fernalarm ausgelöst werden, um es wiederzufinden. Wenn ein Gerät verloren geht/gestohlen wird, kann darauf der Modus „Verloren“ aktiviert werden, wodurch es automatisch gesperrt wird. Der Bildschirm des gesperrten Geräts kann so konfiguriert werden, dass eine Telefonnummer, eine Anruftaste und eine benutzerdefinierte Nachricht angezeigt werden, um es dem Finder des Geräts zu ermöglichen, den rechtmäßigen Besitzer zu kontaktieren. Um sicherzustellen, dass das Gerät nicht durch Eingabe des Gerätepassworts aus dem Modus „Verloren“ entsperrt werden kann, bietet MDM die Möglichkeit, das Passwort zurückzusetzen. Darüber hinaus kann der IT-Administrator die Daten auf dem Gerät löschen, um Missbrauch zu verhindern.

Enhancing BYOD security with Lost Mode on BYOD devices

Falls ein Mitarbeiter außerhalb des Firmengeländes ein Problem mit einem Gerät hat, kann der IT-Administrator außerdem Probleme aus der Ferne beheben, indem er den Bildschirm des Geräts anzeigt oder es steuert. Damit der Benutzer darüber informiert ist, fordert MDM ihn auf, eine Remote-Sitzung zu akzeptieren. Bei iOS-Geräten muss der Mitarbeiter bestimmte Funktionen ausführen, um eine solche Sitzung zu starten.

Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, kann die Bereitstellung des Geräts automatisch beendet werden, wodurch die Unternehmensdaten gelöscht werden, während die persönlichen Daten erhalten bleiben.

 

Simplify BYOD management with Remote Control using MDM

 

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