Das mobile Anwendungsmanagement (MAM) oder mobile App-Management bezeichnet die Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Apps, die in einem Unternehmen eingesetzt werden. Es umfasst das Installieren, Löschen und Aktualisieren von Apps sowohl auf unternehmenseigenen als auch auf privaten Geräten, die im Unternehmen verwendet werden, sowie das Verwalten der App-Lizenzen, -Berechtigungen und -Konfigurationen. Dazu gehört auch die Definition von App-Richtlinien, die Einschränkungen in Bezug auf die Apps und die in den Apps gespeicherten Daten enthalten.
Das mobile Anwendungsmanagement mit Mobile Device Manager Plus von ManageEngine vereinfacht den gesamten Prozess – von der Installation von Apps über deren Verwaltung bis hin zum Löschen. Hier finden Sie eine umfassende Liste der Funktionen, die von MDM unterstützt werden, um die Verwaltung mobiler Apps für IT-Administratoren zu erleichtern:
Erstellen Sie Ihren eigenen App-Katalog, der nur die vom Unternehmen genehmigten Apps enthält. Bei diesen Apps kann es sich entweder um Store-Apps handeln, die zum öffentlichen Download im Internet zur Verfügung stehen, oder um interne Apps, die speziell für die Bedürfnisse des Unternehmens entwickelt werden. Nur diese Apps dürfen auf den Geräten installiert werden, wodurch die Installation von nicht zugelassenen Apps minimiert wird.
Jede Abteilung benötigt ihren eigenen Satz an Apps und möglicherweise brauchen nicht alle Mitarbeiter sämtliche für die Abteilung verfügbaren Apps. In einem solchen Szenario ist es sinnvoll, ein Self Service-Portal mit allen Apps einzurichten und den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, die von ihnen benötigten Apps auszuwählen und zu installieren.
In den meisten Unternehmen nutzen Mitarbeiter, die einer bestimmten Abteilung angehören, die gleichen Apps. Durch die Zusammenfassung der Geräte dieser Mitarbeiter in Gruppen stellen Sie sicher, dass alle Apps, die zuvor den Gruppen zugewiesen wurden, automatisch auf jedes Gerät verteilt werden, das der Gruppe hinzugefügt wird. So automatisieren Sie den App-Verteilungsprozess auf Abteilungsebene.
Eine der wichtigsten Anforderungen an das mobile App-Management ist, sicherzustellen, dass die benötigten Unternehmens-Apps ohne Benutzereingriff und mit minimalem administrativem Aufwand installiert werden. MDM lässt sich für iOS-Geräte in Apple Business Manager (früher bekannt als Programm für Volumenlizenzen), für Android-Geräte in Google Play (früher bekannt als Google Play for Work) und für Windows-Geräte in Windows Store für Unternehmen integrieren. Darüber hinaus können Sie auch MSI-Apps auf Windows-Laptops installieren.
In Unternehmen, in denen hauptsächlich mit Firmengeräten gearbeitet wird, ist es in der Regel nicht erwünscht, nicht genehmigte Apps auf den Geräten zu installieren. Dies können Apps sein, die nicht für die Arbeit relevant sind und zu Produktivitätsverlusten führen, schlimmstenfalls aber auch schädliche Apps, die versuchen, auf vertrauliche Daten zuzugreifen.
Mit der App-Sperrliste können Sie eine Liste von Apps vordefinieren, die entfernt werden, wenn sie zuvor auf verwalteten Geräten installiert wurden. Dadurch wird außerdem verhindert, dass diese in Zukunft installiert werden. Dabei kann es sich um auf den Geräten vorinstallierte Apps oder vom Benutzer installierte Apps handeln.
Bei bestimmten Apps, die vor der Nutzung eine Vielzahl von Einstellungen erfordern, sollte idealerweise der IT-Administrator die Konfiguration vornehmen. Allerdings kann die wiederholte Konfiguration für den Administrator eine mühsame Aufgabe sein. Mit MDM können Sie die Grundeinstellungen in der App vorkonfigurieren (unterstützt für iOS, Android und Windows), um sicherzustellen, dass die App bei der Installation einsatzbereit ist, ohne dass ein Benutzereingriff erforderlich ist. Außerdem können Sie auch die App-Berechtigungen vordefinieren, um zu verhindern, dass die Benutzer die vom Unternehmen aktivierten/deaktivierten Berechtigungen ändern.
Nachdem Sie die Apps auf den Geräten installiert haben, ist der nächste Schritt die Konfiguration von Einschränkungen, um unbefugten Zugriff auf die Unternehmensdaten zu verhindern, die von den Apps verwendet werden. Mit MDM können Sie die Freigabe von Daten aus zugelassenen Apps an nicht zugelassene Apps und umgekehrt einschränken. Sie können auch Einschränkungen konfigurieren, um Benutzer daran zu hindern, Apps zu deinstallieren oder nicht zugelassene Apps zu installieren. Sie können sogar den Play Store/App Store/Windows Store für Unternehmen deaktivieren.
Vom Beschränken von Geräten auf bestimmte Apps über den Kiosk-Modus bis hin zu einem Virtual Private Network (VPN) speziell für einzelne Apps – der Bedarf an App-spezifischen Richtlinien wird von Tag zu Tag größer. Mit MDM können Sie nicht nur Geräte auf einen bestimmten Satz von Unternehmensanwendungen beschränken, sondern auch Geräteeinstellungen vorkonfigurieren und verhindern, dass Benutzer diese ändern. Außerdem können Sie Single Sign-On für Unternehmensanwendungen konfigurieren. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Web-Apps mit Web-Verknüpfungen (oder Web-Clips) in konventionelle mobile Apps umzuwandeln.
Apps bilden die Grundlage für mobiles Arbeiten. App-basierte Berichte liefern dem IT-Administrator detaillierte Informationen, z. B. über die auf dem Gerät vorhandenen Apps oder Geräte mit gesperrten Apps. MDM bietet diese Berichte standardmäßig und ermöglicht es ihnen, sie zu planen und per E-Mail zu verschicken.
MDM ist in Zoho Creator integriert, eine Low-Code-Software für die App-Entwicklung, mit der Sie Webanwendungen erstellen können, die in Android-/iOS-Apps umgewandelt und dann über MDM auf Geräten freigegeben werden können. Für CRM-Anwendungen können Sie Zoho CRM nutzen. MDM ist auch in verschiedene andere Anwendungen integriert. Eine Liste finden Sie hier.
Nachdem Sie einen App-Katalog erstellt haben, der nur die vom Unternehmen genehmigten Apps enthält, können Sie dafür sorgen, dass der Play Store, aus dem die Apps installiert werden, an die Anforderungen des Unternehmens angepasst ist. So erleichtern Sie die Navigation im Play Store sowie die Installation der vom Unternehmen genehmigten Apps.
Da immer mehr Unternehmen zu einer rein mobilen oder zumindest meist mobilen Belegschaft übergehen, werden dort vermehrt Apps eingesetzt. Es ist Aufgabe der IT-Administratoren, die mobilen Apps zu verwalten. Sie müssen sicherstellen, dass die Geräte im Unternehmen für den Einsatz bereit sind, indem sie alle erforderlichen Apps in der jeweils neuesten Version darauf installieren. Die Verwaltung mobiler Apps scheint daher für IT-Administratoren unabhängig von der Unternehmensgröße eine mühsame Aufgabe zu sein.
Hier kommen Software/Tools für das mobile Anwendungsmanagement (MAM) ins Spiel, die eine effiziente Lösung für die Verwaltung von Apps im Unternehmen bieten. Mit Lösungen für das mobile App-Management gehören Probleme in diesem Bereich dank ihrer Remote-Managementfunktionen der Vergangenheit an. Alles, was IT-Administratoren brauchen, ist das richtige MAM-Tool für ein effizientes App-Management.
Mobile Device Management (MDM) befasst sich in erster Linie mit dem proaktiven Schutz von Geräten und Daten in allen drei Phasen: im Ruhezustand, während der Nutzung und während der Übertragung. Beim mobilen Anwendungsmanagement (MAM) geht es um Apps und die Daten, mit denen die Apps arbeiten. Aus der Entwicklung dieser beiden Technologien ist das Enterprise Mobility Management (EMM) hervorgegangen, was dazu führte, dass MDM-Lösungen heute über umfangreiche MAM-Funktionen verfügen.
Mit dem mobilen Anwendungsmanagement (MAM) können IT-Administratoren mobile Apps aus der Ferne verwalten. Von Apps, die bereits auf den Geräten vorhanden sind, bis hin zu neuen Apps, die installiert werden sollen, können IT-Administratoren alles mit der MAM-Software over-the-air managen. IT-Administratoren können Richtlinien für jede einzelne App konfigurieren, einschließlich der Daten, die von den Apps verarbeitet werden. Außerdem erhalten Sie eine Liste aller Apps, die auf den Geräten vorhanden sind und die auf Unternehmensdaten zugreifen. Diese kann für Auditing-Zwecke verwendet werden.
Neben Android ist iOS ein weiteres Betriebssystem, das in Unternehmen weit verbreitet ist, sei es auf iPads oder iPhones. Um eine nahtlose App-Verwaltung zu gewährleisten, können Sie Apple Business Manager (ABM) nutzen, der eine Kombination aus den beiden früheren Programmen von Apple ist, dem Programm zur Geräteregistrierung (DEP) und dem Programm für Volumenlizenzen (VPP). Das Registrieren von Geräten mit Apple Business Manager (ABM) stellt sicher, dass die Geräte überwacht werden, wodurch ABM-Funktionen wie die App-Installation im Hintergrund, die Lizenzverwaltung usw. besser genutzt werden können.
Android, das andere große Betriebssystem, das häufig in Unternehmen eingesetzt wird, verfügt ebenfalls über ähnliche Programme wie Apple für die nahtlose Verwaltung von Android-Apps. Google Play for Work ähnelt Apple Business Manager und bietet umfangreiche Funktionen für das App-Management wie App-Installation im Hintergrund, Genehmigung von Apps, die auf Geräten installiert werden sollen, usw. Ähnlich wie bei der Überwachung von iOS-Geräten sorgt die Bereitstellung von Android-Geräten als über Work verwaltete Geräte (auch bekannt als „Geräteeigentümer“) für eine bessere Nutzung von Play for Work.
MAM-Tools bieten Unternehmen verschiedene Vorteile: