In einem wettbewerbsorientierten Geschäftsumfeld, in dem Erreichbarkeit rund um die Uhr unverzichtbar ist, ist eine hohe Verfügbarkeit von Netzwerken und Diensten ein kritischer Faktor für Unternehmen jeder Größe. Daher ist es wichtig, eine Lösung für das Verfügbarkeits-Monitoring zu haben. Ausfälle von Systemen, Netzwerken oder Anwendungen führen zu großen Umsatzeinbußen. Laut Branchenexperten sollte die Netzwerkverfügbarkeit bei 99,999 % liegen.
ManageEngine OpManager ermöglicht ein umfassendes Netzwerkverfügbarkeits-Monitoring, um sicherzustellen, dass alle Netzwerkgeräte und -dienste rund um die Uhr laufen. ManageEngine OpManager bietet über eine Schnittstelle Ansichten der Verfügbarkeitsstatistiken in Echtzeit. Das Dashboard erleichtert Ihnen das detaillierte Monitoring und die Analyse von Daten aus Switches, Routern, Servern und anderen Netzwerkgeräten.
Das Verfügbarkeits-Monitoring mit OpManager umfasst unter anderem:
Mit einem Dienst für das Monitoring der Geräteverfügbarkeit wird Ihr gesamtes Netzwerk kontinuierlich überwacht. Das OpManager-Tool für das Verfügbarkeits-Monitoring verwendet standardmäßig ICMP-Pings, um die Verfügbarkeit eines Geräts zu ermitteln. In einer Nicht-ICMP-Umgebung können Sie stattdessen TCP oder SNMP verwenden, um beispielsweise die Verfügbarkeit Ihres Edge-Routers oder der Geräte in der DMZ-Zone zu überwachen. Das Verfügbarkeits-Abfrageintervall können Sie an die jeweilige Infrastruktur oder ein bestimmtes Gerät anpassen. OpManager pingt das überwachte Gerät an, d. h., das Tool sendet Datenpakete an das Zielgerät und wartet auf eine Antwort. Wenn nach zwei aufeinander folgenden Pings keine Antwort eingeht, betrachtet OpManager das Gerät als nicht verfügbar. OpManager kommuniziert über Monitoring-Protokolle wie ICMP, TCP und SNMP mit dem Gerät.
Hier sehen Sie den Bericht zur Geräteverfügbarkeit mit dem jeweiligen aktuellen Verfügbarkeitsstatus.
OpManager zeigt abgesehen von der Verfügbarkeit/Nichtverfügbarkeit noch weitere Gerätestatus-Angaben an. So können Sie falsch positive Ergebnisse vermeiden.
Statusangaben im Verfügbarkeitsbericht | Vorgesehene Benutzeraktion und Anwendungsfälle |
---|---|
Aktiv | Das Gerät ist aktiv und verfügbar. |
Ausgefallen | Das Gerät ist ausgefallen und nicht verfügbar. |
Abhängiges Gerät nicht verfügbar | Das abhängige Gerät ist ausgefallen oder nicht verfügbar. |
Pausiert | Über diese Option können Sie das Monitoring eines Geräts aussetzen. Wenn Sie ein Gerät häufig neu starten müssen, um ein Problem zu beheben, ist diese Funktion praktisch, um das Monitoring durch OpManager zu pausieren. |
Wird gewartet | Während des regelmäßigen Wartungsfensters können Sie das Gerät in den Wartungsmodus versetzen. Die Wartung kann in OpManager geplant werden. Der Modus „Pausiert“ wird ad hoc gewählt, der Modus „Wird gewartet“ ist dagegen geplant. |
Übergeordnetes Gerät ausgefallen | Das übergeordnete Gerät ist ausgefallen. |
Abhängiges Gerät ausgefallen | Das abhängige Gerät ist ausgefallen. |
Die folgende Tabelle enthält die standardmäßigen Warnstufen bei Ausfällen.
Wenn das Gerät nicht reagiert auf … | Alarmstufe | Farbkodierung |
---|---|---|
Erste Abfrage | Achtung | |
Drei Abfragen nacheinander | Warnung | |
Fünf Abfragen nacheinander | Kritisch |
Ab Version 125215 können die oben genannten Alarmstufen über die Einstellungen für Geräteausfälle manuell konfiguriert werden. So können Sie wichtige Server und andere Netzwerkgeräte priorisieren.
Gerät-Uplink-Abhängigkeiten können konfiguriert werden, um die Abfrage abhängiger Geräte automatisch zu stoppen, wenn das übergeordnete Gerät ausgefallen ist. Außerdem vermeiden Sie so bei einer geplanten Wartung in Ihrer Umgebung unnötig viele Warnmeldungen in Ihrem Posteingang.
Wie bereits erwähnt, können Sie bei einer geplanten Wartung das Monitoring einer Gruppe von Netzwerkgeräten mit OpManager pausieren, um das Senden von Warnmeldungen zu diesem Vorgang zu unterbinden. Wenn ein Ausfall-Planer aktiv ist, versucht OpManager während des festgelegten Zeitraums nicht, diese Geräte zu erreichen. Während der Konfiguration des Ausfall-Planers können Sie sich die Gerät-Uplink-Abhängigkeit ansehen.
ManageEngine OpManager bietet ein SNMP-basiertes Verfügbarkeits-Monitoring von Schnittstellen und Ports für jedes Element im Unternehmensnetzwerk und der IT-Infrastruktur. Die Schnittstellenabfrage ist standardmäßig aktiv, um die Verfügbarkeit zu überwachen. Darüber hinaus werden Aktivitäts-/Ausfallwarnungen basierend auf dem Admin-/Betriebsstatus der jeweiligen Schnittstelle generiert. Außerdem bietet OpManager einen täglichen, wöchentlichen, monatlichen oder benutzerdefinierten Bericht zur Schnittstellenverfügbarkeit, mit dem Sie die Verfügbarkeit auf Netzwerkebene ermitteln und die Einhaltung der SLAs sicherstellen können. Die Schnittstellen- oder Port-Statusangaben beziehen sich auf verschiedene Aspekte wie den individuellen Gerätestatus, Layer-2-Netzwerkpläne, Business Views, benutzerdefinierte Gerätegruppen oder Netzwerkübersichten. Zusätzlich kann durch Konfiguration entsprechender Protokolle die Verfügbarkeit von Diensten, Prozessen und URLs überwacht werden.
WAN-Links sind die teuerste Komponente jeder IT-Infrastruktur. In OpManager gelten diese WAN-Links als wichtige Schnittstellen, deren Verfügbarkeit jederzeit überwacht wird. Für die in OpManager erkannten WAN-Links stehen außerdem personalisierte Berichte zur Verfügung.
OpManager nutzt IP SLA-Technologie von Cisco, um die Verfügbarkeit und Leistung von IP SLA-fähigen Geräten in Ihrem Netzwerk zu überwachen. Sie erhalten für jeden Hop Details zu Latenz, Bandbreitenauslastung, Round Trip Time und anderen Leistungsfaktoren. Diese werden zur Steigerung der WAN-/VoIP-Performance in einem leistungsstarken Netzwerk-Dashboard angezeigt. So können Netzwerkadministratoren mit OpManager ein effizientes WAN-Monitoring durchführen.
TCP-Dienst-Monitoring:
Ein vollständiger Server-Managementplan sollte auch das Verfügbarkeits-Monitoring von Diensten auf Systemebene beinhalten. Über die OpManager-Funktionen für das Verfügbarkeits Monitoring von Servern erhalten Sie detaillierte Grafiken und Berichte zur Verfügbarkeit und Reaktionszeit der überwachten TCP-Dienste. Die Funktion für die Dienstüberwachung in OpManager lässt sich an Ihre Anforderungen anpassen.
Verfügbarkeits-Monitoring von Windows-Diensten:
Zusätzlich zu Diensten auf Systemebene überwacht OpManager mit WMI auch Windows-Dienste. Sie können Windows-Dienste mit OpManager finden und in das Verfügbarkeits-Monitoring aufnehmen. Außerdem können Administratoren OpManager so konfigurieren, dass Dienste oder Server automatisch über die Konsole neu gestartet werden, wenn ein Windows-Dienst ausgefallen ist. Unter Monitoring von Windows-Diensten erfahren Sie mehr über das Verfügbarkeits-Monitoring von Windows-Diensten mit OpManager.
Verfügbarkeits-Monitoring von Websites:
ManageEngine OpManager überwacht rund um die Uhr die Verfügbarkeit und Leistung Ihrer Webseiten. Das Monitoring umfasst unter anderem HTTP-/HTTPS-URLs, Intranet-Seiten, Webserver-Farmen, Webanwendungen mit Anmeldung und NTLM-authentifizierte Websites. Neben dem Verfügbarkeits-Monitoring von URLs können Sie Ihre Webseiten auch auf bestimmte Inhalte prüfen. So verhindern Sie Hacker-Angriffe auf Ihre Website.
Verfügbarkeits-Monitoring von Prozessen:
Das Verfügbarkeits-Monitoring von Prozessen durch OpManager gestattet Administratoren das Remote-Monitoring und -Management von Prozessen, die auf Servern laufen.OpManager überwacht mithilfe verschiedener Protokolle, darunter SNMP, WMI und CLI, Prozesse, die u. a. auf Windows-, Linux-, Solaris-, UNIX-, HP UX-, IBM AIX-, ESX- und VMware-Servern sowie virtuellen Maschinen ausgeführt werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Verfügbarkeits-Monitoring von Prozessen mit OpManager. Außerdem bietet OpManager umfassende Funktionen für das Verfügbarkeits-Monitoring von Netzwerken mit Echtzeit-Statistiken.